Selbsthilfe
Hardwarefehler kann nicht mit Software repariert werden
Es gibt viel gute Software, um Daten von einer Festplatte zu retten. Sie hilft allerdings nur, wenn die Festplatte technisch korrekt läuft. Damit kann man meistens verlorene Dateien, Verzeichnisstrukturen, Partitionen von einer versehentlich formatierten, gelöschten oder durch Viren beschädigten Festplatte wiederherstellen.
Alle Datenrettungsprogramme sollten auf jeden Fall auf einem anderen Datenträger installiert werden.
Bei verlorenen Daten am besten nicht mehr von der Festplatte booten und auf gar keinen Fall die neuen Dateien auf die Festplatte downloaden oder speichern. Die Geschichte, dass eine Festplatte siebenmal überschrieben werden sollte, um die Daten sicher zu löschen, sollte lieber vergessen werden. Einmal überschrieben sind die Daten weg. Bei Benutzung dieser Programme muss man die beschädigte Festplatte als zweite anschließen und die Programme im „read only“ – Modus verwenden. Am besten ein Image von der Festplatte (Sektor für Sektor) erstellen und damit arbeiten. Vorsicht beim Anschließen von Notebook-Festplatten mit einem Adapter.
Hier sind einige nützliche Links (ohne Kommentar):
- GetDataBack für FAT, NTFS von Runtime Software
- R-Studio Datenrettungssoftware für FAT, NTFS, Ext2FS
- Stellar Phoenix Software für FAT, NTFS, Linux, Macintosh
- PC Inspector
- Ultimate Boot CD – u. a. Tools für HDD Diagnostic
Alle diese Tools, inklusive Ultimate Boot CD, können nur dann helfen, wenn die Festplatte im BIOS einwandfrei erkannt wird und Zugang zu Datenoberfläche gewährt. In anderen Fällen sind sie völlig sinnlos, bzw. können die Situation unter Umständen verschlimmern.
Bei allen untypischen Geräuschen der Festplatte ist die Verwendung dieser Tools nicht zu empfehlen.